Lisa und Zora 

Mein Name ist Lisa, ich bin 1996 geboren. In meinem 17. Lebensjahr wurde bei mir die genetisch vererbte Krankheit Friedreich Ataxie diagnostiziert. Diese Krankheit wirkt sich vor allem auf die Koordination und das Gleichgewicht meines Körpers aus, daher bin ich auf einen Rollstuhl angewiesen. Leider verläuft meine Erkrankung fortschreitend, somit muss ich von einer Verschlechterung und noch mehr körperlichen Einschränkungen für die Zukunft ausgehen. Da die Friedreich Ataxie so selten ist, gibt es bis jetzt auch keine Medikamente die mir helfen können.

Mit meiner Labrador Hündin Zora habe ich die Assistenzhund-Teamprüfung des BHV erfolgreich bestanden. Zora ist für mich eine große Hilfe im Alltag und übernimmt dort Aufgaben wie die Türen zu öffnen/zu schließen und mir Dinge vom Boden aufzuheben oder Sachen zu bringen, die ich selbst nicht erreichen kann. (Auch kleine Dinge wie Münzen sind möglich)
Falls ich beim Transfer stürze oder in irgendeiner Form Hilfe brauche, bringt Zora mein Handy bzw. macht andere Leute durch bellen auf mich aufmerksam. Das Training macht uns Beiden großen Spaß und es gibt noch einige weitere Hilfeleistungen die Zora lernen kann.
Mir ist es wichtig selbständig wie möglich zu bleiben und nicht immer von anderen Personen abhängig zu sein. Mit einem Assistenzhund an meiner Seite kann ich meinen Alltag selbstbestimmt bewältigen.
Auch wenn Zora als Assistenzhund einen Vollzeitjob hat, ist sie auch ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Als Zoras Frauchen habe ich dafür Sorge zu tragen, dass sie auch genug Freizeit, Bewegung und Schlaf hat. Diese Aufgabe motiviert mich und gleichzeitig fordert sie mich sehr!

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„Wir Wunder München“
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Assistenzhunde Bayern e. V.
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